Test: Disk-Image-Programme

Drive Image 4.0

Wie auch der Partitionsmanager Partition Magic stammt Drive Image 4.0 von der Software-Schmiede PowerQuest. Wie sonst nur noch Drive Star bringt auch Drive Image 4.0 eine eigene DOS-Version für die Bootdiskette mit. Durch Caldera-DOS macht sich Drive Image von bestehenden DOS-Installationen unabhängig und lässt sich so auf praktisch allen PCs verwenden.

Im Bereich des Speicherns sowie Clonens von Festplatten und Partitionen beherrscht Drive Image 4.0 alle Disziplinen. Genauso gehört das Programm bei den Fähigkeiten der Partitionsverwaltung zu den besten Produkten im Test.

Bei der Unterstützung von Speichermedien für die Image-Daten hat sich in der neuen Version etwas getan. Wie Norton Ghost 2001 erlaubt auch Drive Image 4.0 nun den Einsatz von CD-R- und CD-RW-Laufwerken, die das Programm direkt ansteuert.

Für den Zugriff auf einzelne Dateien und Verzeichnisse einer Image-Datei ist allerdings eine bestehende Windows-Installation erforderlich, denn der File-Editor arbeitet ausschließlich unter Windows. Mit dem File-Editor lassen sich gezielt einzelne Informationen aus dem Image herausholen, was gerade bei Beschädigungen einzelner wichtiger Dateien von großem Nutzen ist. Allerdings unterstützt der File-Editor nicht das Löschen oder Verändern von Dateien im Image. Außerdem benötigt Drive Image eine FAT-Partition zur Installation, was gerade bei NT-Systemen nicht unbedingt gegeben ist.