Test: Disk-Image-Programme

Disk-Imager erlauben die komfortable Sicherung von Betriebssystem und Anwendungen sowie das Einspielen von optimierten Installationen auf mehrere Rechner. Die teuersten Programme sind dabei nicht unbedingt die Besten.

Moderne Betriebssysteme bieten zwar viel Komfort, haben jedoch auch ihre Schattenseiten. War es unter MS-DOS noch möglich, in einem Backup unter anderem das ganze System in einer Momentaufnahme zu sichern und bei späterem Bedarf einzelne Dateien wiederherzustellen, funktioniert dies bei den aktuellen Betriebssystemen nur noch bedingt oder gar nicht mehr. So ist es beispielsweise nicht möglich, bei Windows 9x/ME oder NT und 2000 im laufenden Betrieb zentrale Daten wie etwa die Registry oder aktive DLLs durch Backup-Daten zu ersetzen. Windows ME schützt sich zusätzlich gegen vermeintlich schädliche Eingriffe wie etwa das manuelle Ersetzen von Systemdateien. Doch was nutzen Backups des Betriebssystems, wenn man die wichtigsten Informationen bei laufendem System gar nicht mehr einspielen kann?

Genau hier setzen die Disk-Image-Programme an. Auf einer kleinen bootfähigen Systemdiskette untergebracht erlauben sie das Archivieren oder Duplizieren kompletter Partitionen. Selbst lange Dateinamen verursachen bei dieser Art der Datensicherung keine Probleme, denn diese sind ja nur in den Image-Dateien selbst von Belang und werden 1:1 kopiert.

Nicht nur als Tool zur Datensicherung eignen sich Disk-Imager. Mit ihnen lässt sich auch eine funktionierende Betriebssystem-Umgebung speichern und auf mehreren Rechnern ohne weiteren Aufwand einspielen. Gerade Administratoren von größeren Netzen wissen dieses Feature zu schätzen. Auch unsere Redakteure nutzen diese Tools regelmäßig, um verschiedene Programme unter einer definierten, immer gleichen Betriebssystem-Umgebung zu testen.

Wir haben die Programme Drive Image 4.0 von PowerQuest, Norton Ghost 2001 Personal Edition von Symantec, HDCopy 2.03 von HDTRONIC, BackMagic 2.0 von Information LLC und Drive Star 2.1 von Star-Tools für Sie im Detail untersucht.

Die ausführliche Wertung und alle Informationen finden Sie in den tecDaten.