14-Zoll-Notebook auf Centrino-2-Basis

Test Dell Latitude E6400: 14-Zoll-Business-Notebook mit Langlaufqualitäten

Display und Handling

In der Testausstattung kommt die Display-Variante mit LED-Hintergrundbeleuchtung und WSXGA+-Auflösung zum Einsatz. Nach Messungen und Praxistest eine durchaus empfehlenswerte Ausstattungsvariante. Im Netzbetrieb erreichte das Display im Test eine maximale Helligkeit von 316 cd/qm – dies ist ein sehr hoher Wert. Lediglich per Akku versorgt ließen sich noch 287 cd/qm registrieren. In jedem Fall genügend Reserven, um auch mal unter freiem Himmel mobilen Tätigkeiten nachzugehen, wenngleich wir gerade bei LED-beleuchteten Display schon etwas bessere Kontrastverhältnisse erlebt haben. Bei der Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung registrieren wir in den Ecken eine maximale Abweichung von 16,8 Prozent. Insgesamt kassiert das Display eine gute Wertung.

Das Dell Latitude E6400 ist mit einem sogenannten Ambient-Light-Sensor ausgerüstet. Dieser soll dafür sorgen, dass sich die Helligkeit automatisch bestmöglich den Umgebungsbedingungen anpasst. Die richtige Helligkeit ist ein Stück weit immer auch persönliches Empfinden. Hier muss man nicht zwangsläufig mit dem Sensor beziehungsweise dessen Algorithmus einer Meinung sein, aber dies gilt unserer Erfahrung nach für viele derartige Lösungen. Die Deaktivierung ist ja gegebenenfalls nur einen Mausklick entfernt.

Eingängig: Das Layout der Tastatur ist gelungen. Als Mausersatz stehen sowohl Mausstick als auch Touchpad parat.
Eingängig: Das Layout der Tastatur ist gelungen. Als Mausersatz stehen sowohl Mausstick als auch Touchpad parat.

Die Tastatur des Latitude hinterlässt in den Materialien und der Ausführung einen sehr hochwertigen Eindruck. Das Layout mit abgesetztem Cursor-Block, großer Entertaste und Funktionsblock oben rechts bietet wenig Anlass zur Kritik. Schnellschreibern dürfte die Tastaturauflage etwas zu stark nachfedern, im Vergleich zu früheren Latitude-Modellen hat jedoch eine deutliche Verbesserung stattgefunden. Bei unserem Testgerät war das Keyboard offensichtlich noch nicht ganz perfekt eingeklickt, so federte der obere rechte Bereich sehr stark nach. Dies ließ sich jedoch durch etwas stärkeren, einmaligen Druck auf die Tastatur beheben.

Doppellösung: Wie inzwischen bei vielen Notebooks üblich, so verfügt auch das Latitude E6400 über einen kombinierten eSATA/USB-Port.
Doppellösung: Wie inzwischen bei vielen Notebooks üblich, so verfügt auch das Latitude E6400 über einen kombinierten eSATA/USB-Port.

Das Testgerät verfügte über eine hintergrundbeleuchtete Tastatur. Für diejenigen, die eher blickorientiert tippen und häufig in dunkleren Umgebungen agieren, zweifelsohne ein sinnvolles Extra. In Sachen Mausersatz bietet Dell beim Latitude die gehobene Business-Ausstattung aus Mausstick und Touchpad. Beides lässt sich sehr gut bedienen und ist qualitativ hochwertig ausgeführt.

Energieversorgung: Bei der direkten Gegenüberstellung eines Netzteils aus der Latitude-D-Ära (links) mit der neuen Lösung wird der Fortschritt deutlich.
Energieversorgung: Bei der direkten Gegenüberstellung eines Netzteils aus der Latitude-D-Ära (links) mit der neuen Lösung wird der Fortschritt deutlich.

In der Testausstattung bringt das Latitude E6400 2,31 kg auf die Waage. Das ist für ein 14-Zoll-Business-Gerät eine durchaus gängige Größe. Zur Erinnerung: Beim Vorgänger Latitude D630 waren es im Test 2,38 Kilo. Anschaulicher hat der Fortschritt beim Netzteil stattgefunden, sowohl in Sachen Volumen als auch Gewicht. So ist dann das Reisegewicht des E6400 (2,68 kg) doch spürbar niedriger als beim D630 (2,80). In den Gehäuseabmessungen ist das Latitude E6400 gleichfalls etwas schlanker als der Vorgänger (Werte in Klammern): 33 (37) x 335 (341) x 244 (245) mm.