Leistungsstarker WLAN-Router

Test: D-Link DIR-645 mit SmartBeam-Technologie

Ergebnisse des Praxistests

Wir haben in einem Praxistest die Leistungsfähigkeit des D-Link-Routers DIR-645 überprüft. Als praxisnahes Testszenario wählten wir das Apple iPad 2 in Verbindung mit einer AVM FritzBox 7270 und dem D-Link-Router 645. Die Router haben wir mit nahezu identischen Konfigurationsparametern versehen und jeweils am gleichen Ort eines Wohnhauses mit sehr geringen Funkstörungen aufgebaut.

Mithilfe des iPads und der WLAN-Verbindung zu einem Router haben wir die Reichweite der beiden Geräte miteinander verglichen. Dabei haben wir ständig die TecChannel-Website auf dem iPad aufgerufen, bis die Internetverbindung auf einem festgelegten Weg unterbrochen wurde. Diese Prozedere wiederholten wir mehrere Male und auf verschiedenen Wegen. Das Ergebnis unseres Praxistests fiel zugunsten des D-Link DIR-645 aus - jedoch nur geringfügig: Die Differenzdistanz bewegte sich zwischen zwei und vier Metern.

In Bezug auf die Geschwindigkeit wählten wir den gleichen Versuchsaufbau. Allerdings haben wir für das iPad 2 drei Fixpunkte in dem Gebäude festgelegt und mithilfe einer Speedtest-App die Datenrate zwischen iPad und Router inklusive einer stabilen Internetverbindung ermittelt. Auch in diesem Test konnte der D-Link-Router punkten, allerdings - wie schon beim Reichweitentest - nur sehr knapp mit wenigen Mbit/s Differenz. Somit blieb uns der DIR-645 auch in dieser Disziplin eine überzeugende Leistung schuldig.

Der Hersteller hebt bei dem Router die Stromsparfunktionen besonders hervor. So soll das Gerät nicht benötigte Ports automatisch in einen Stand-by-Modus versetzen, und die Sendeleistung wird an die Netzwerkkabellänge angepasst. Zusätzlich kann das WLAN mit der integrierten Zeitschaltfunktion je nach Bedarf zeitgesteuert abgeschaltet werden.

So haben wir auch die Leistungsaufnahmen mit einem Wattmeter überprüft. In unserer Konfiguration mit Internetanschluss, einem belegten Netzwerk-Port und aktiviertem WLAN ermittelten wir einen erfreulich geringen Wert von 3,4 Watt. Dem stehen 10,2 Watt der FritzBox 7270 gegenüber. Obwohl der D-Link-Router einen mechanischen Ein-/Ausschalter besitzt, konsumiert zwar das Gerät selber keinen Strom, doch das mitgelieferte externe Netzteil schlägt mit einer Leistungsaufnahme von 0,2 Watt zu Buche.