Test: CD-ROM-Laufwerke

Die DVD kommt im PC-Bereich nicht zu Potte und CD-ROM-Laufwerke sind billig wie nie. Wer zum CD-Drive greift, sollte sich aber genau informieren. Denn manche Laufwerke sind nervtötend laut, vibrieren stark oder laufen nicht einwandfrei.

Nicht nur in Sachen Performance hat sich in den letzten Jahren viel getan, sondern auch bei den Features. Ein wichtiges Merkmal aktueller Laufwerke ist, dass sie fast alle CDs im raw-Modus lesen können. Für Anwender ist dies ein wichtiges Kaufkriterium, wenn sie Sicherheitskopien von Spiele-CDs anlegen wollen.Doch jedes Plus an Geschwindigkeit hat auch unerwünschte Nebenwirkungen: Die CD-ROM-Laufwerke werden lauter und vibrieren beim Lesen. Dem entgegenzuwirken gibt es zwei Ansätze. Entweder die Hersteller gleichen Vibrationen durch spezielle Federungen und Kugellager aus oder sie greifen zu Kunstgriffen wie der TrueX-Technologie von Zen Research. Kenwood setzt sie als einziger Hersteller in seinen Laufwerken ein. Die TrueX-Laufwerke lesen CDs mit vergleichsweise niedriger Umdrehungsgeschwindigkeit, erreichen aber trotzdem sehr hohe Datentransferraten.

Doch kommt es nicht nur auf die Datentransferraten beim Lesen von CDs an. Ein wichtiger Aspekt ist auch, dass im Zuge höherer Lesegeschwindigkeit auch die Performance beim Audiograbbing steigt. Will man eine Audio-CD on the Fly vom CD-Laufwerk zum Brenner mit voller Schreibleistung kopieren, ist ein CD-Drive mit sehr guten DAE-Fähigkeiten (Digital Audio Extraction) unverzichtbar. Ältere CD-ROM-Laufwerke lesen Audiodaten oft nur mit 2facher oder 3facher Geschwindigkeit digital über den Bus.

In der Regel bietet ein neues CD-ROM-Laufwerk nicht nur mehr Performance, sondern auch eine ausgereifte Fehlerkorrektur. Alle Testkandidaten bestanden unseren Fehlerkorrekturtest, nur gibt es hier sehr große Geschwindigkeitsunterschiede: Gute Laufwerke brauchten zirka fünf Minuten, andere satte 18 Minuten.

tecChannel hat 18 CD-ROM-Laufwerke getestet und zeigt, wo die Stärken und Schwächen bei den Modellen liegen.