Test: ATIs RADEON 8500 greift nach der Krone

Der Testkandidat

Für einen direkten Leistungsvergleich schickte uns ATI eine finale Serienversion der RADEON-8500-Karte. Das Firmware-BIOS 1.009 ist auf den 19.09.2001 datiert. Mit Pre-Final-Treibern der Version 4.13.7191 musste das Board sein 3D-Potential unter Beweis stellen.

Der 64 MByte große Speicher gehört zur Standardausstattung der Karte. Die insgesamt acht DDR-SDRAM-Speicherchips haben ein aufgedrucktes Timing von 3,6 ns. Damit sind sie für einen Speichertakt von bis zu 277,8 MHz spezifiziert. Der tatsächliche Speichertakt, gemessen mit unserem Speicher-Oszilloskop LC564A von LeCroy, beträgt 275 MHz (550 MHz DDR). Der Takt läuft synchron zum ebenfalls mit 275 MHz betriebenen Grafikchip. Im Vergleich: Der NVIDIA GeForce3 Ti 500 arbeitet mit 240 MHz Chip- und 250 MHz (500 MHz DDR) Speichertakt. Trotz der hohen Taktraten spendiert ATI nur dem Grafikchip eine aktive Kühlung, der Speicher bleibt ungekühlt.