Test: 3D-Grafikkarten
Neu: Creative Labs GeForce2 GTS
Ähnlich wie ELSA mit dem Namen Erazor hat sich Creative Labs von dem Namen Annihilator in Europa getrennt. Das neue Flagschiff heißt GeForce2 GTS und gehört zur 3D-Blaster-Familie. Einfache Namen lassen sich offensichtlich besser vermarkten.
Wie der Name schon sagt, besteht das Kernstück der Karte aus einem GeForce 2 GTS. Um den Chip sind acht DDR-SGRAM-Speicherbausteine angeordnet. Das Timing des Infineon-Speichers ist mit 6 ns angegeben. Die Überprüfung des Speicher- und Chiptaktes ergab auch korrekte Werte von 166 und 200 MHz. Eine Kombination aus Kühlkörper und Lüfter auf dem Grafikchip leitet die entstehende Wärme an die Umgebung weiter.
Die auf der NVIDIA-Referenz basierenden Treiber lassen sich über eine CD problemlos installieren. Sie bieten alle notwendigen Funktionseinstellungen für Direct3D- und OpenGL-Anwendungen. Zusätzlich lassen sich Chip- und Speichertakt über einen Schieberegler einstellen.
Im Lieferumfang: enthält ein mehrsprachiges Handbuch mit deutschen Kapitel, die Programme Colorific, 3Deep und LAVA! Player. Treiber und Tools für Windows 98, NT und 2000 sowie das Spiel Rage Rally vervollständigen den Packungsinhalt.
Fazit: Die Gesamtperformance der Creative Labs GeForce2 GTS ist sehr gut, die Qualität des VGA-Signals dagegen mangelhaft. So ist die Creative Labs GeForce2 GTS eine Karte ohne nennenswerte Highlights und zudem ohne S-Video-Ausgang. Mit 799 Mark ist der Preis deshalb eindeutig zu hoch.
Produkt | GeForce2 GTS |
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Hersteller | |
Grafikchip | NVIDIA GeForce 2 GTS |
Slot | AGP 4x |
Videospeicher | 32 MByte DDR-SGRAM / 6 ns |
Sonstiges | Schnittstelle für S-Video-out-Modul |
Preis | 799 Mark |