Test: 3D-Grafikkarten

Neue Karten, neue Grafikchips, neue Speicher, neue Treiber. Jetzt sind die ersten Serienkarten mit dem GeForce 2 GTS zu haben. Doch sind die 3D-Raketen ihr Geld wert?

Die ersten vier 3D-Grafikkarten mit GeForce 2 GTS aus der Serienproduktion sind im tecChannel-Labor eingetroffen. Die neuen Renner kosten aber rund 200 Mark mehr als die bewährten Erweiterungen auf Basis des GeForce 256. Wir haben die vier Hochleistungskarten im Vergleich mit 16 weiteren Serienmodellen getestet und überprüft, ob sie das halten, was der Vorabtest gegen den 3dfx Voodoo5 versprach.

Das Testfeld spiegelt den allgemeinen Trend wieder: Zehn der insgesamt 20 Grafikkarten sind mit einem NVIDIA GeForce 256 ausgestattet. Der Generationswechsel von der TNT2 Ultra zur GeForce 256 ist somit vollzogen. Die vier Karten mit GeForce 2 GTS läuten den nächsten Generationswechsel ein.

Die restlichen Karten versuchen sich gegen die Dominanz der GeForce-Flotte zu behaupten. Sie kommen mit dem Matrox-G400, Savage2000, TNT2 Ultra, TNT2 Pro, Voodoo3 3500 oder wie die Rage Fury MAXX gar mit zwei Rage-128-Pro-Chips.

Nahezu alle Hersteller liefern ihre Produkte mit 32 MByte Speicher aus.

Die Mehrzahl der Grafikkarten ist mit günstigem SDRAM-Speicher bestückt. Drei Hersteller im Test setzen auf das etwas teure SGRAM: Diamond mit der Viper 770 Ultra, ELSA mit der Erazor III Pro und Matrox mit der G400 Max. Auf den vier neuen GeForce 2 GTS sitzt wie bei den bisherigen Topmodellen von ASUS, Creative Labs, ELSA und Hercules das teure DDR-SGRAM.

Im folgenden Beitrag werden alle Karten ausführlich besprochen. Den direkten Leistungsvergleich der Grafikkarten finden Sie unter Benchmarks im Überblick.