Terminaldienste konfigurieren

Als Microsoft die Terminal Server Edition für den Windows NT Server 4.0 vorgestellt hat, gab es noch etliche Anwendungen, bei denen größere Eingriffe erforderlich waren, damit sie korrekt mit den Terminaldiensten arbeiten. Inzwischen hat sich das Bild deutlich geändert. Viele der neueren Anwendungen sind für eine Nutzung mit den Terminaldiensten bereits angepasst worden.

Der Beitrag geht zunächst noch einmal auf diem Einrichtung weiterer Anwendungen ein, konkret Lotus Notes und der Acrobat Reader. Anschließend wird die Anpassung der Konfiguration für verschiedene Office-Komponenten und andere Anwendungen näher betrachtet.

Dass die meisten Anwendungen heute bereits gut an die spezifischen Anforderungen der Terminaldienste angepasst sind, zeigt sich auch an der geringen Zahl vorkonfigurierter Application Compatibility Scripts im Verzeichnis %systemroot%\Application Compatibility\Install beim Windows Server 2003. Mit Hilfe solcher Skripts können vorhandene Anwendungen an die spezifischen Anforderungen der Terminaldienste angepasst werden.

Die wesentliche Voraussetzung ist, dass Anwendungen die benutzerspezifischen Informationen getrennt von allgemeinen Parametern speichern, weil die Terminaldienste damit entsprechend die individuellen Einstellungen auch getrennt ablegen können.

Microsoft Office

Generell gilt, dass Anwendungen auf dem Server über den Bereich Software der Systemsteuerung eingerichtet werden sollten. Mit Neue Programme hinzufügen können die Installationsprozesse gestartet werden. Bei Microsoft Office muss an dieser Stelle auf die CD mit den Installationsdateien oder ein Installationsverzeichnis zugegriffen werden. Von dort wird die Anwendung setup.exe gestartet. Der weitere Installationsprozess ist identisch mit einer lokalen Installation. Hier sind keine Besonderheiten zu beachten. Auf Besonderheiten und Einschränkungen bei einzelnen Anwendungen wurde bereits im zweiten Teil der Serie eingegangen.

Bild 1: Beim erstmaligen Zugriff eines Benutzers auf Word müssen individuelle Einstellungen definiert werden.
Bild 1: Beim erstmaligen Zugriff eines Benutzers auf Word müssen individuelle Einstellungen definiert werden.

Dass die spezifischen Anforderungen der Terminaldienste berücksichtigt werden, zeigt sich spätestens beim ersten Zugriff eines Benutzers. Dort müssen jeweils die individuellen Initialen eingegeben werden.