Tarantella: Erster RDP-Client für Linux

Der auf Infrastruktur-Software für Server-basierendes Computing spezialisierte US-Anbieter Tarantella hat den nach Angaben des Unternehmens ersten RDP-Client (Remote Desktop Protocol) für Linux angekündigt.

Dieser ermöglicht von Desktop-PCs und Thin Clients unter Linux aus einen Standardzugriff auf Windows-Anwendungen über die Terminal Services von Microsofts Windows Server 2003. Gleichzeitig ist die Lösung auch ein vollwertiger Client für Tarantellas "Secure Global Desktop Terminal Services Edition" (TSE).

Das Remote Desktop Protocol hat Tarantella von Microsoft offiziell in Lizenz genommen. "Bisher mussten Anwender mit RDP-Clients arbeiten, die entweder nicht unterstützt oder reverse-engineered waren", erklärte Tarantellas Marketing-Chef Steve Bannermann. Der Tarantella RDP Client für Linux ist für die Distributionen von SuSE und Red Hat zertifiziert und unterstützt die RDP-Version 5.1.

Zu den Features gehören 24 Bit Farbtiefe, Client Drive Mapping, Unterstützung von COM-Schnittstellen, lokales Drucken und Audio. In Verbindung mit Secure Global Desktop TSE werden zudem Application Publishing, Load Balancing und Server-Management unterstützt. Tarantellas RDP-Client soll knapp 50 US-Dollar kosten und im vierten Quartal verfügbar sein. (uba)

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