Intel Atom und Android 4.2

Tablet-Test: Samsung Galaxy Tab 3 10.1

Das Samsung Galaxy Tab 3 10.1 ist auf den ersten Blick gegenüber dem Vorgänger kaum verändert. Die Überraschung liegt im Inneren, wie der Test zeigt.

Ein Generationensprung sieht anders aus: Beim dritten Galaxy Tab 10.1 hat Samsung gegenüber dem Vorgänger nicht viel geändert. Nach wie vor sitzt das große Tablet mit dem 10,1-Zoll-Display in einem Plastikgehäuse, das zwar sehr stabil verbaut ist, aber sich einfach nicht hochwertig anfühlt. Die Lautsprecher sind jetzt wieder seitlich statt vorne am Gehäuse, das Samsung-Logo ist nach oben neben die Kamera gewandert. Unten sitzt der Home-Knopf zwischen den Sensor-Tasten für Menü und Zurück.

Außerdem ist das Galaxy Tab 3 deutlich leichter und schmaler als die zweite Generation. Statt 583 Gramm wiegt die dritte Generation nur noch 512 Gramm. So weit, so unspektakulär: Dass mit Android 4.2.2 eine aktuelle Betriebssystem-Version installiert ist, dürfen Sie erwarten.

Wie immer Kunststoff: Das Gehäuse des Samsung Galaxy Tab 3 10.1 bleibt fast unverändert.
Wie immer Kunststoff: Das Gehäuse des Samsung Galaxy Tab 3 10.1 bleibt fast unverändert.
Foto: Samsung

Atom-Prozessor im Android-Tablet

Interessanter ist die Wahl des Prozessors: Im Galaxy Tab 3 arbeitet der Intel Atom Z2560 (1,6 GHz) statt eines ARM-Modells. Er sorgt dafür, dass sich das Tablet flüssig bedienen lässt und schnell auf Eingaben reagiert. Bei komplexen Webseiten und grafikintensiven Apps stören minimale Ruckler. Selbst mit aufwändigeren Spielen kommt der Atom-Prozessor gut zurecht.

Ähnlich zufriedenstellend absolviert das Galaxy Tab 3 die übrigen Tempo-Tests: Das Dual-Band-WLAN arbeitet schnell, sodass Full-HD-Streaming unter guten Funkbedingungen kein Problem ist. Außerdem spielt das Tablet alle wichtigen Video- und Audioformate problemlos ab. Bei den Videoformaten beherrscht das Tablet 3GP, ASF, AVI, FLV, MKV, MP4 und WMV.