Full-HD, Quad-Core und Windows RT 8.1

Tablet-Test: Microsoft Surface 2

Bedienung: Fast immer verzögerungsfrei

Durch den Tegra 4 lässt sich das Surface 2 sehr flüssig bedienen - auch durch längere Menülisten oder komplexe Webseiten bewegen Sie sich verzögerungsfrei. Die meisten Apps starten in rund zwei Sekunden, nur umfangreichere wie Office brauchen dafür bis zu fünf Sekunden. Nicht ganz so ruckelfrei läuft die Bedienung, wenn Sie in den Desktop-Modus wechseln oder effektreiche Spiele starten. Wenn Sie im Windows-Explorer scrollen und zoomen, lässt sich das Surface 2 etwas Zeit um die Gesten zu verarbeiten. Mit Office 2013 arbeiten Sie dagegen meist ohne Wartezeiten. Selbst große Excel-Tabellen lassen sich fast verzögerungsfrei verschieben. Etwas hackeliger wird es bei umfangreichen Powerpoint-Präsentationen: Hier braucht das Surface 2 oftmals länger, bis sich Seiten mit vielen Fotos oder Diagrammen aufgebaut haben.

Bei den meisten 3D-Benchmarks kann der Tegra 4 im Surface 2 das iPad 4 abhängen: Im 3D Mark (Ice Storm Unlimited) liegt es rund 20 Prozent vor dem Apple-Tablet, im Gfx Bench (Egypt HD Offscreen) hat es dagegen rund 17 Prozent Rückstand. Bei fordernden Spielen erreicht der Tegra 4 aber recht bald seine Grenzen: Halo Spartan Assault ruckelt sichtbar, wenn sich sehr viele Elemente über den Bildschirm bewegen. Auch Asphalt 7 lässt sich nicht wirklich flüssig spielen.

Andere Kleinigkeiten deuten ebenfalls darauf hin, dass sich die Zusammenarbeit zwischen Tegra 4 und Windows RT durch optimierte Treiber noch verbessern lässt: Unter RT 8.1 können Sie mehrere App-Fenster nebeneinander platzieren. Wenn Sie dabei das Fenster einer App vergrößern oder verkleinern, passen sich die andere Apps erst mit einer kleinen Verzögerung an. Der Browser arbeitet schnell und verarbeitet auch komplexe Webseiten fast ohne Wartezeit. Das Dual-Band-WLAN erzielt hohe Datenraten, sodass Sie das Surface 2 problemlos ins Multimedia-Netzwerk einklinken können.