T-Mobile startet GPRS-Mailsystem Blackberry

Nach O2 hat jetzt auch T-Mobile den GPRS-basierten Maildienst Blackberry in Deutschland für Unternehmenskunden gestartet. Das Angebot besteht aus einem Blackberry 5820 Handheld samt Mobilfunkvertrag, Server-Software und Push-Service.

T-Mobile arbeitet dabei mit dem kanadischen Unternehmen Research in Motion (RIM) zusammen, das den mit Java arbeitenden Blackberry-PDA entwickelt hat. Unternehmenskunden können mit dem für den Versand von E-Mails optimierten Handheld via GPRS drahtlos auf ihr elektronisches Postfach zugreifen. Auch Kontaktadressen und Aufgabenlisten lassen sich damit verwalten.

Dank GPRS sind die Anwender ständig online mit dem Firmenserver verbunden. Die Push-Technologie leitet die Mails laut T-Mobile ohne kompliziertes Einwahlverfahren direkt vom Unternehmensserver auf den Blackberry-Handheld weiter. Für Übertragungssicherheit sorgt laut T-Mobile der Verschlüsselungsalgorithmus Triple DES. Zusätzlich verspricht das Unternehmen Sprach- und Browser-Funktionen sowie den Zugriff auf Internet-Dienste über das Online-Portal von T-Mobile.

Die Preise für den Blackberry-Dienst richten sich nach der Anzahl der Nutzer im Unternehmen. 20 Client-Lizenzen für die Server-Software gibt es laut T-Mobile ab 4400 Euro. Der Blackberry-Handheld soll samt SIM-Karte rund 600 Euro kosten. Hinzu kommt noch die monatliche Grundgebühr zwischen 42 Euro (Datenvolumen 1 MByte, reicht für etwa 35 E-Mails pro Tag) und 94 Euro (4 MByte Daten, 140 Mails pro Tag). (jma)