T-Mobile: GPRS-Preise für UMTS

Zum Start des schnellen UMTS-Mobilfunknetzes Ende September 2003 will T-Mobile die Preise nicht erhöhen. "Höhere Preise wären den Kunden nicht zuzumuten", sagte T-Mobile-Vorstandschef René Obermann in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus".

"UMTS wird für den Kunden nicht teurer sein als die heutige Übertragungstechnik GPRS". Die neuen Dienste müssten "einfach und erschwinglich sein", sagte der Mobilfunkchef.

Diese Aussage gilt es jedoch zu relativieren, da GPRS wie auch UMTS volumenabhängig abgerechnet werden. Wegen der wesentlich höheren Datenraten (bis zu 2 MBit/s) können in gleicher Zeit mehr Daten geladen werden. Daher ist damit zu rechnen, dass UMTS-Anwender unterm Strich doch deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Egal ob zur mobilen Anbindung des Notebooks ans Internet oder beim Versand von MMS-Dateien - wenn genügend Bandbreite vorhanden ist, nutzen Anwendungen wie auch Anwender die Vorteile des schnelleren Zugangs aus. Und das geht in aller Regel mit steigenden Datenvolumen und damit auch mit höheren Kosten einher.

Sprunghaftes Wachstum meldet T-Mobile beim MMS-Versand von Farbfotos und Bildern über das Handy. "In diesem Jahr werden 30 bis 40 Millionen MMS in unserem Netz versandt", sagte Obermann voraus. Das wären 15 bis 20 Mal so viele wie im Jahr 2002, als die Mobilfunkkunden zwei Millionen MMS-Dateien verschickten. (fkh)

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