Tarife erklärt

T-Mobile G1: Android-Smartphone ab 2. Februar im Handel

Ab dem zweiten Februar ist das G1 mit dem Google-Betriebssystem auch in Deutschland erhältlich. Die Tarife orientieren sich am iPhone, enthalten allerdings einige Fußnoten.

Während T-Mobile das G1 in anderen Ländern noch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft platzierte, will man hier zu Lande dem iPhone wohl wenig Konkurrenz machen. Dabei nehmen sich die beiden Geräte nicht viel, größter Unterschied: Im Gegensatz zum iPhone speichert das G1 die Daten auf wechselbaren micro-SD-Speicherkarten, die bis zu acht GByte groß sein können.

Auch die Tarife des G1 ähneln auf den ersten Blick dem Apple-Handy. Nutzer können zwischen vier unterschiedlich teuren Optionen wählen. Ab dem Tarif S (44,95 Euro monatlich) ist eine Flatrate für HSDPA und T-Mobile-WLAN-Zugangspunkte enthalten. Nicht integriert ist die Nutzung von VoIP und BlackBerry APNs. Außerdem drosselt T-Mobile den Datendurchsatz nach einem gewissen Volumen auf 64 Kbit/s Download und 16 Kbit/s Upload. Dabei fällt auf: iPhone-Nutzer erhalten im größten Tarif mehr Download-Volumen. Während man beim G1 nach einem GByte im Tarif L gedrosselt wird, darf man im billigeren iPhone-Tarif XL fünf GByte verbrauchen.

Die Details finden Sie in der Tabelle:

Tarife und Datentransfer

Tarif

XS

S

M

L

Kosten in Euro (monatlich)

24,95

44,95

59,95

119,95

Inklusivvolumen

200 MByte

Flatrate

Flatrate

Flatrate

T-Mobile Hotspot

Nicht enthalten

Flatrate

Flatrate

Flatrate

Drosselung nach

Entfällt

300 MByte

Ein GByte

Ein GByte

Nutzer des kleinsten Tarifes, CombiFlat XS, zahlen nach Ablauf ihres Inklusivvolumens pro MByte 0,49 Euro. Allerdings gibt es eine Obergrenze von 100 Euro. Alles in allem unterstreicht die Tarifpolitik den allgemeinen Eindruck. Da T-Mobile in Deutschland sowohl G1 wie auch iPhone exklusiv vermarktet, besteht für den Konzern kein Grund, einen Kampfpreis einzuführen.

Wie in unserem Test zu lesen, benötigt das G1 für den sinnvollen Betrieb allerdings das Internet deutlich mehr als das iPhone. Daher wäre es zu begrüßen gewesen, wenn T-Mobile den Kunden, vor allem denen des sehr teuren L-Vertrages, mehr Volumen zugestehen würde, bevor die Leistung gedrosselt wird. (mja)