Systemvoraussetzungen und installation

Lotus Workflow 7 kam wie andere Releases von Add-On-Produkten zeitgleich mit Notes und Domino 7 auf den Markt. Der Artikel gibt einen Überblick über die Installation des Produkts und seiner Teilkomponenten.

Lotus Workflow ist eines der interessantesten Add-Ons zu Notes/Domino 7, weil sich damit – wie der Name schon sagt – Workflows abbilden lassen. Einfachere Workflows können zwar auch mit den Standardfunktionen von Notes/Domino 7 erstellt werden, für komplexere Lösungen ist Lotus Workflow aber eine sinnvolle Ergänzung – umso mehr, als Workflows auch wegen der wachsenden Compliance-Anforderungen derzeit deutlich an Gewicht gewinnen.

Die Version 7 – soviel vorab – unterscheidetsich nicht sehr stark von der Version 6.5.1. Da Lotusm aber die Philosophie verfolgt, die verschiedenenProdukte jeweils mit einheitlichen Versionsnummern zeitgleich auf den Markt zubringen, gibt es auch eine etwas überarbeitete Version.

Mit dieser befasst sich der Schwerpunkt dieses Hefts als Einstieg in eine lose Reihe weiterer Artikel zum Thema Lotus Workflow 7.

Systemvoraussetzungen

Einer der wichtigsten Punkte in Bezug auf die Installation von Lotus Workflow 7 ist, dass das Produkt nicht nur mit Lotus Notes/Domino 7 läuft. Es kann mit allen Versionen ab 6.0.5 beziehungsweise 6.5.4 eingesetzt werden. Das ist wichtig, wenn neue Funktionen wie die Web Service- Unterstützung genutzt werden sollen, ohne dafür die gesamte Notes-Domino-Infrastruktur bereits auf die Version 7 zu migrieren.

Lotus Workflow 7 besteht aus einer Reihe von Komponenten. Diese können – und müssen – teilweise auf unterschiedlichen Systemen installiert werden. Darauf wurde bereits im Sonderheft 2005 eingegangen. Die Systemanforderungen sind im Wesentlichen bei allen Systemen gleich, wenn man von den Serverversionen absieht.

Grundsätzlich gilt, dass die Clientversionen und damit auch der Viewer und der Architect jeweils nur auf Windows-Betriebssystemen ab Windows 2000 ausgeführt werden können. Die Ausnahme ist die Engine beim Browser-Client, die auch mit Mozilla ab der Version 1.7.2 und einer JRE ab der Version 1.4.2 mit neueren Linux- Versionen eingesetzt werden können.

Die Workflow-Engine kann dagegen auf dem Server mit allen Domino-Versionen betrieben werden. Hier gibt es keine Versionseinschränkungen.

Der Web Viewer wiederum lässt sich auch mit Nicht-Windows-Versionen einsetzen – was ja auch der Sinn dieser Komponente ist. Er wird sowohl mit Linux- als auch AIX- und Solaris-Clients unterstützt.