SYSTEMS: 160-GFLOPs-Linux-Cluster
Die Systeme der Berliner Technologie-Schmiede basieren auf hot-swap-fähigen x86-Prozessorkarten im Compact-PCI-Format. Dadurch bieten sie nicht nur eine hohe Leistungsdichte, sondern können auch auf einfachste Art vom Mini- bis zu Supercluster skaliert werden. Als Betriebssystem kommt Linux 2.2/2.4 zum Einsatz.
Rechenintensive oder zeitkritische Algorithmen wie SSL-Verschlüsselung oder Multimedia-Encoding lassen sich auf spezielle Koprozessorkarten verlagern, die Projektteams bei Bedarf nach den Bedürfnissen des Anwenders entwickeln und herstellen.
Als weiteren Vorteil nennt der Hersteller die äußerst geringe Leistungsaufnahme, die im Vergleich zur Rechenleistung für besonders niedrige Wärmeentwicklung sorgen soll. Dies senkt laut Cluster Labs sowohl Betriebskosten als auch Klimatisierungsaufwand gegenüber vergleichbaren Lösungen beträchtlich.
Am Stand von Cluster Labs im Linuxpark sind die Cluster-Systeme im praxisnahen Einsatz zu sehen. Dort demonstriert der Hersteller zusammen mit Partnern eine Realtime-Auktionslösung für das Internet sowie einen Linux Appliance Cluster mit SAN-Anbindung. (jlu)
Cluster Labs: Halle A4, Stand A4.101-A13