Tipp für Windows

Symlinks unter Windows nutzen

Unter Linux sind symbolische Links ein fester Bestandteil des Betriebssystems. Kaum bekannt ist aber, dass auch Windows ab Vista solche Verknüpfungen erstellen kann.

Lösung: Symbolische Links oder Symlinks sind spezielle Dateitypen, die eine Verknüpfung auf einen anderen Ordner enthalten. In der Praxis kann man solche Links beispielsweise nutzen, um Netzwerkfreigaben in mit einem bestimmten Ordner zu verknüpfen.

Symlink erstellen: Unter Windows klappt das mit dem Kommandozeilenbefehl mklink.
Symlink erstellen: Unter Windows klappt das mit dem Kommandozeilenbefehl mklink.

Der Vorteil dabei: Ändert sich der Ort der Netzwerkressource, muss man nur den Symlink entsprechend umschreiben, für Anwendungen, die auf so einen Link zugreifen, ändert sich nichts.

Vor allem im Linux-Umfeld sind Symlinks ein alltägliches Werkzeug, weniger bekannt ist, dass Microsoft ab Windows Vista diese Links ebenfalls unterstützt - zumindest, solange ein NTFS-Dateisystem zum Einsatz kommt.

Unter Windows lassen sich neue Symlinks mit dem Kommandozeilenbefehl mklink anlegen. Die Syntax dabei lautet:

mklink [[/d] | [/h] | [/j]] <Link> <Ziel>

Die komplette Hilfe zu den einzelnen Optionen wird angezeigt, /d erstellt beispielsweise ein symbolisches Verzeichnis, mit /h kann man mit dem Tool auch eine feste Verknüpfung eintragen.

Produkte: mklink ist in Windows ab Vista enthalten. Grundsätzlich unterstützen aber alle Windows-Versionen mit NTFS-Dateisystem symbolische Links, eine kostenlose Alternative zu mklink ist das Sysinternals-Tool Junction. (mje)