Symantec LiveUpdate birgt Probleme

Wer über das LiveUpdate der Norton AntiVirus-Software die jüngsten Virendefinitionen nebst neuer Viren-Engine heruntergeladen hat, muss Probleme befürchten. Laut Hersteller Symantec streikten nach dem Aufspielen des Updates einige Windows-2000-Systeme.

Symantec hat das betroffenen Update vom 30. Juni inzwischen durch eine unkritische Version ersetzt. Neben den Virendefinitionen kam mit dem LiveUpdate via Internet eine neue Viren-Engine für die Antivirensoftware. Laut Vincent Weafer, Direktor des Antivirenlabors von Symantec, hat die neue Viren-Engine Probleme mit ATA-Ultra 66-Festplattencontrollern. Nachdem das Problem erkannt sei, soll bis Dienstagabend (Ortszeit) ein funktionierendes Update zur Verfügung stehen.

Für Benutzer, die Probleme mit ihren PCs gemeldet haben, will man Instruktionen zur manuellen Behebung des Fehlers auf der Websites bereitstellen. Laut Symantec waren nur wenige Windows-2000-Anwender mit bestimmten Hardwarekonfigurationen betroffen. Eine Möglichkeit der Selbsthilfe ist laut Weafer, in den Optionen der Antivirensoftware die Funktion "Bootsektor prüfen" auszuschalten und es aus dem Scheduler zu entfernen, falls dieses Ereignis für jeden Start vorgesehen ist. (uba)