SuSE: Enterprise Server 7 für S/390 und zSeries

Ab Ende November liefert SuSE den SuSE Linux Enterprise Server 7 für S/390 und den IBM zSeries 900 aus. Das auf Kernel 2.4.7 basierende Produkt bringt das Journaling-Filesystem ReiserFS, den Logical Volume Manager sowie vollen Support für die z/OS-HiperSockets mit.

Auf einem IBM-Mainframe lassen sich bis zu 15 diskrete Linux-Server in eigenen logischen Partitionen (LPARs) oder mehrere hundert über die Virtual Image Facility betreiben. Bis zu 1024 HiperSockets realisieren zwischen diesen "Maschinen" sowie in Richtung des Host-Betriebssystems z/OS extrem schnelle TCP/IP -Verbindungen via Memory. Dies bietet bei der Serverkonsolidierung auf dem Mainframe zusätzliche Performance-Vorteile.

Der Logical Volume Manager LVM ermöglicht die Integration dynamisch hinzugefügter Platten in ein virtuelles Laufwerk von nahezu beliebiger Größe. Damit steht praktisch unbegrenzter Plattenspeicher zur Verfügung, ohne Ausfallzeiten für die Rekonfiguration in Kauf nehmen zu müssen. Das Journaling Filesystem ReiserFS spielt bei Datenbeständen mit sehr vielen kleinen Dateien seine Effizienz und Leistungsfähigkeit voll aus.

Der SuSE Linux Enterprise Server 7 for S/390 umfasst sieben CDs mit Betriebssystem und rund 1300 Anwendungen sowie ein Handbuch. An Service bietet SuSE 30 Tage erweiterten Support sowie kostenlose Systempflege für 12 Monate. Letztere umfasst die vierteljährliche Zusendung einer Update-CD mit Fixes, Patches und Updates sowie den entsprechenden Installationssupport. Einen Verkaufspreis für das S/390-Linux mag SuSE nur auf konkrete Kundenanfrage nennen. (jlu)