Bislang unterstützten die Entwickler das Betriebssystem 24 Monate

Support für openSUSE künftig nur noch 18 Monate

Michael Löffler erklärt in einer Ankündigung die Gründe für die Verkürzung der Support-Zeit. Es hat auch damit zu tun, dass eine neue openSUSE-Ausgabe künftig alle acht Monate erscheinen soll.

Ab openSUSE 11.2 verkürzen die Entwickler den Unterstützungs-Zeitraum von 24 auf 18 Monate. Dafür wollen die Herausgeber alle acht Monate zu einem fixen Zeitpunkt eine neue Version von openSUSE auf den Markt bringen. Somit soll allen Anwendern mit zwei Monaten Übergangszeit genug Raum bleiben, auf eine höhere Version upzudaten.

Doch nicht jeder Anwender scheint mit dieser Entscheidung glücklich zu sein. Boyd Lynn Gerber wirft Novell sogar vor, kleinere Unternehmen als Idioten zu behandeln. Es sei im früher schon lästig gewesen, alle 24 Monate einen Versions-Sprung zu machen. Nun müsse er das Ritual alle 18 Monate vollziehen. Novell mache aus openSUSE einen Desktop-Ubuntu-Klon. Man solle sich lieber auf alte Stärken besinnen und einen erstklassigen Server mit notwendigen Desktop-Funktionen anbieten. (jdo)