Open-Storage-Community wächst

Sun will die proprietäre Storage-Industrie aufbrechen

Sun Microsystems hat sich hohe Ziele gesteckt: Die proprietäre Storage-Industrie soll aufgebrochen werden. Neuester Schritt sind zwei neue Entwicklertools und erweiterte Servicemöglichkeiten für OpenSolaris, die man jetzt innerhalb der OpenSolaris Storage-Community zur Verfügung stellt.

Schon seit etwas mehr als einem Jahr stellt man der Open-Source-Gemeinde immer wieder mal Quellcode aus dem Storage-Bereich zur Verfügung. Vor rund einem Jahr waren es unter anderem diverse NAS-Treiber für iSCSI, Fibre-Channel und QLogic-HBAs. Vor zwei Monaten kam der Quellcode für das Festplatten-basierende Archivierungssystem Sun StorageTek 5800 hinzu.

Eines der beiden jetzt verfügbar gemachten Werkzeuge, „Build a OpenSolaris storage server in 10 minutes or less“, macht Entwickler mit den einfachen Methoden zum Datenmanagement vertraut. „Simple Steps to building a network-attached storage (NAS) appliance“ ist ein Leitfaden, der in wenigen Schritten zu einer stabilen Netzwerkspeicher Lösung auf der Basis von OpenSolaris führen soll.

Nach Meinung von Sun stehen damit nun für die erste „Open Storage Plattform“ weltweit erweiterte Möglichkeiten bereit, um die Bedürfnisse der großen Community mit über 3000 Mitgliedern und mehr als 30 laufenden Projekten zu bedienen.

Zusätzlich werden erweiterte Sun-Servicekapazitäten geschaffen, um potenziellen Kunden den Umstieg auf das Open-Source-Angebot zu erleichtern. Die Open-Storage-Communitys unter der Schirmherrschaft von Sun gelten als eine der am schnellsten wachsenden Open-Source-Communitys weltweit.

Die jetzt veröffentlichten Tools sind zwar kleine Schritte. Aber sie weisen erneut in die langfristige Richtung, die Sun gehen möchte. (speicherguide.de/cvi)

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