Neue Bestmarken

Sun: Server und Storage mit Benchmark-Rekorden

Sun Microsystems hat seine „Sun Fire“-Server in Kombination mit Sun-Storage-Systemen neuen Benchmarks unterworfen. Die Systeme stellten laut Sun in den vier Bereichen SAP-Umgebungen, Datawarehousing, E-Mail und Grid-Performance jeweils Bestmarken auf.

Der „SAP Sales and Distribution Standard Application Benchmark“ simuliert kritische Aufgaben unter realistischen Bedingungen. Hier setzte Sun nun mit 6050 Anwendern den Rekord mit einem Abstand von rund 500 Anwendern zum nächst besten Teilnehmer. Getestet wurde mit dem „SAP Enhancement Package 4“ für SAP ERP 6.0 zusammen mit der „MaxDB 7.8“-Datenbank auf Basis des Sun-Fire-X4600-M2-Servers mit acht AMD-Prozessoren.

Der „TPC-H@300GB“-Benchmark für Datawarehousing misst das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Business-Intelligence- und Datawarehouse-Konfigurationen. Der Sun-Fire-x4600-Server habe als Einzelsystem zusammen mit „Microsoft Windows Server 2008“ und „SQL Server 2008“ ein um nahezu 15 Prozent besseres Preis-Leistungs-Nerhältnis als Wettbewerber geliefert. Im 30-TByte-Bereich lieferte ein Cluster mit 43 Sun-Fire-X4540-Storage-Servern und der „ParAccel Analytic“-Database ein um den Faktor 16 besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, wie Sun angibt. Zudem sei die Konfiguration siebenmal so schnell gewesen, bei einem Drittel des Energieverbrauchs und einem Sechstel Platzbedarf im Vergleich zum zweitbesten Wettbewerbssystem. Der Storage-Teil beanspruchte zudem nahezu 1000 Festplatten weniger und sei trotzdem voll gespiegelt gewesen.

Der Benchmark „SPECmail2009“ für E-Mail-Systeme ist ein Gradmesser für den E-Mail-Durchsatz unter realistischen Bedingungen. Eine Kombination des Sun-Fire-X4275-Servers (auf Basis von Intel-Xeon-Prozessoren) mit zwei „Sun Storage 7110 Unified Storage“-Systemen sowie dem „Java System Messaging Server 6.4“ und Solaris 10 hätten um ein Drittel mehr Anwender als Wettbewerbssysteme unterstützt, die mit Direct-Attached-Storage arbeiteten.

Mit dem „SAS Analytics Grid Endurance Test“ stellte sich eine Konfiguration von sieben Sun-Fire-X2200-M2-Servern auf Basis von AMD-Opteron-Prozessoren und Solaris 10 sowie dem „Sun Storage 7410 Unified Storage System“ eine der ersten Validierungen der Software „SAS Grid Computing Version 9.2“. SAS-Grid-Computing bringt Anwendungen aus dem Bereich des Analytical-Data-Mining und Data-Intergration auf Supercomputing-Niveau. Beim Test habe sich Sun zufolge vor allem das Sun-Storage-7410-System bewährt und einen Applikations-Durchsatz von über 900 MByte/s über eine einzelne 10-Gbit/s-Ethernet-Verbindung geliefert. (speicherguide.de/cvi)