Sun kündigt Low-End-Server mit Solaris an

Sun Microsystems kündigt heute zwei neue Low-End-Server mit Solaris-Betriebssystem und Softwarepaket an, die der Hersteller als kostengünstige Alternativen zu Intel-Maschinen unter Linux positioniert.

Sowohl der Sun Fire V210 als auch der Sun Fire V240 verwenden den unter dem Codenamen Jalapeno bekannten UltraSparc-IIIi-Prozessor, der speziell für den Einsatz in Low-End-Servern konzipiert wurde. Der V210 belegt im Rack eine Höheneinheit (1U), ist mit einer oder zwei CPUs bestückt, unterstützt bis zu 4 GByte Hauptspeicher und bietet zwei Laufwerkseinschübe sowie einen PCI-Slot für Erweiterungen. Er ist laut Computerwoche ab rund 3000 US-Dollar erhältlich.

500 US-Dollar mehr kostet der V240, der maximal 8 GByte Arbeitsspeicher aufnimmt und mehr Laufwerks- und Erweiterungssteckplätze bietet. Beide Maschinen werden neben Solaris 8 mit dem Sun ONE Applikation Server, ONE Active Server Pages, dem ONE Messaging Server für 200 Postfächer sowie dem ONE Directory Server mit bis zu 200.000 Einträgen ausgeliefert. Ebenfalls mit an Bord sind nach Informationen des Illuminata-Analysten Gordon Haff die Firewall Sunscreen und Grundfunktionen für VPN. Neben den neuen Servern und neuen Midrange-Storages kündigt Sun dem Vernehmen nach außerdem Preissenkungen für verschiedene Low-End-Produkte an. Die Sun Fire 280R beispielsweise soll um bis zu 40 Prozent billiger werden. Auch für die Workstation-Familie Sun Blade 2000 sollen die Preise sinken. (Computerwoche/uba)