Version 3.0 mit bis zu 32 virtuellen CPUs

Sun gibt Major Release von VirtualBox frei

Sun Microsystems hat VirtualBox 3.0 vorgestellt. Die Virtualisierungslösung unterstützt bis zu 32 virtuelle Mehrprozessormaschinen, und stellt grafische Umgebungen für anspruchsvolle Grafikanwendungen zur Verfügung. Nach der Version 2.2.4 Ende März bringt der Major Release zahlreiche Erweiterungen und Fixes.

Die Sun VirtualBox gibt Entwicklern und Anwendern nun die Möglichkeit, Symmetric Multiprocessing für Gast-Betriebssysteme mit bis zu 32 virtuellen CPUs zu betreiben. Für diese Funktion sind im Hostcomputer Prozessoren mit Intels VT Erweiterung oder AMDs AMD-V Erweiterung notwendig. Windows-Gäste können mit VirtualBox 3.0 direkt auf die Grafikschnittstellen Direct3D 8/9 zugreifen. Laut Sun soll diese Funktion auch Spiele unterstützen. Windows, Linux, Solaris und OpenSolaris Clients haben darüber hinaus Zugriff auf Open Graphics Library (OpenGL) Standard 2.0.

In der grafischen Oberfläche wurden einige Dialoge wie die Einstellungen neu designt, dazu kam eine Mini-Toolbar für den Vollbild- und Seamless-Mode. Lang andauernde Operationen wie OVF-Import/Export zeigen nun die geschätzte Restdauer an. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, mehr als einen Host-Only Netzwerkadapter anzulegen oder zu entfernen. VirtualBox 3.0 steht ab sofort für den persönlichen Gebrauch zum kostenlosen Download zur Verfügung. Unternehmen erhalten eine Lizenz ab 20,27 Euro netto je Arbeitsplatz und Jahr, zusammen mit Support. Auch OEM-Vereinbarungen sind für Partner möglich. (Elmar Török/mje)