Südafrikanische Finanzbehörde setzt auf Linux

Die Open-Source-Bewegung hat mit der Ankündigung der südafrikanischen Finanzbehörde, ihr SAP-System auf Linux zu migrieren, einen erneuten Schub erhalten.

SARS (South African Revenue Service) teilte mit, dass die Server auf Novell/SUSE-Linux und Dell-Hardware laufen sollen, für die ein Hardware-Support-Vertrag besteht. Die Vergabe des Software-Supports und die Wartung der Systeme stünden noch aus, sagte SARS-CIO Ken Jarvis. Sicher sei nur, dass diesen Vertrag ein ansässiger Novell-Partner bekommt. Es sei kosteneffektiver, Applikationen aus dem Mainframe auf die Linux-Plattform zu ziehen, als den Mainframe aufzurüsten. Als nächsten Schritt wolle man People Soft vom Mainframe auf die Linux-Plattform migrieren.

Stafford Masie, Novells Chef in Südafrika, war hocherfreut. Es sei eine ultimative Bestätigung – "Linux is enterprise-ready".

Jarvis ließ durchblicken, dass auch eine Migration der Desktop-Computer derzeit in Betracht gezogen werde. Dieses Projekt liege aber noch in den Windeln. Hier sei man noch mindestens sechs Monate von einer Entscheidung entfernt. (jdo)

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