Suche wird zur zweitwichtigsten Internet-Anwendung

Eine amerikanische Studie beobachtet eine starke Zunahme bei der Nutzung von Suchmaschinen.

Das Pew Internet Project registrierte in einer breit angelegten Untersuchung einen Anstieg der Websuche von 30 auf 41 Prozent innerhalb eines Jahres. Die Nutzungsdaten orientieren sich an einem typischen Tag eines Anwenders. Da die amerikanische Internet-Population seit 2004 insgesamt stark gewachsen sei, habe die Verwendung von Suchmaschinen insgesamt um 55 Prozent zugelegt. Durch die starke Zunahme der Websuche rückte sie auf Platz zwei der wichtigsten Internet-Anwendungen vor. E-Mail bleibt weiterhin der beliebteste Service im globalen Netz.

Die Studie sieht Google als Marktführer vor Yahoo und MSN. Allerdings sind die Abstände zwischen den größten Anbietern in den USA geringer als hier zu Lande, wo Google weit vorne liegt. Eine starke Zunahme registrierte das Pew Internet Project auch bei der lokalen Suche. Darunter fasst die Untersuchung alle Abfragen zusammen, die eine Postleitzahl oder Telefonnummer enthalten. Solche Recherchen dienen bevorzugt dem Auffinden von Einkaufsmöglichkeiten in der Region oder zur Planung von Reisen.

Eine Reihe von erhobenen demografischen Daten der Suchmaschinennutzer fördert wenig überraschende Ergebnisse zu Tage. So steigt mit der Ausbildung und dem Einkommen auch die Neigung, im Internet zu recherchieren. Die aktivste Altersgruppe ist jene zwischen 29 und 40 Jahren. Außerdem leuchtet ein, dass Haushalte mit einem breitbandigen Zugang ins Netz häufiger bei Google & Co. vorbeischauen als jene, die sich per Modem einwählen. (Wolfgang Sommergut/mje)

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