Link-Attacken
Suche ‚Jämmerlicher Präsident’ führt wieder ins Weiße Haus
Seitdem führte die berühmt-berüchtigte Suchkombination „miserable failure“ (jämmerlicher Versager) bei Google nicht mehr ins Weiße Haus, wie Der Suchmaschinenspezialist mitteilt. Bei Yahoo und Lycos hingegen war das nach wie vor der Fall. Auch der Suchmaschinen-Neuling Cuil soll sich äußerst anfällig für derlei Link-Manipulation zeigen.
Fragt man den Googleschen Suchautomaten nach „miserable government“ (jämmerliche Regierung), kommt als erste Wahl der amerikanische Regierungssitz auf die Liste. Ebenso bei der Suche nach dem „jämmerlichen Amerikaner“: The President of the United States. Selbst bei der abstrusen Frage nach „Lady Cheney Failure“ zeigt Google die Präsidentenseite an dritter Stelle von gut 880.000 Treffern.
Grund: Die unzähligen Links der Google-Bombe „miserable failure“ auf die Domain whitehouse.gov existieren nach wie vor im Netz. Dieser spezielle Suchbegriff taucht natürlich nicht auf der Zielseite mit der Präsidentenbiografie auf. Kombiniert man allerdings für die Suche einen Begriff von der Zielseite, zum Beispiel „President“ mit einem Wort aus der Google Bombe, eben „miserable“, dann führt auch Google seine Suchenden nach dem „miserable president“ trotz Filter wieder ins Weiße Haus.
John McCain oder Barack Obama träfe ein ähnliches Schicksal wie George Bush. Es sei denn, die regierenden Webmaster spendieren dem neuen Präsidenten zur Amtseinführung auch eine neue URL. (dsc)
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