Studie: Windows ist sicherer als Linux
Das Unternehmen Security Innovations analysierte US-Medienberichten zufolge je einen Webserver, der mit Windows Server 2003 beziehungsweise mit Enterprise Linux ES 3 von Red Hat ausgestattet war. Dabei wies die Konfiguration mit dem Microsoft-Betriebssystem wesentlich weniger so genannte "Days of Risk" auf als die Open-Source-Variante. Unter "Days of Risk" wurde die Zahl der Tage verstanden, während deren eine Sicherheitslücke bekannt war, aber noch nicht gepatcht wurde. Beim Server mit Red-Hat-Betriebssystem mussten demnach im Jahr 2004 insgesamt 174 Sicherheitslücken in der Standardkonfiguration gestopft werden, wobei 12.000 Days of Risk zusammenkamen. Die Windows-Konkurrenz brachte es auf 52 Verwundbarkeiten und 1600 Days of Risk. In der Minimalkonfiguration wurde der Anwender bei Linux ES 3 mit 132 Sicherheitslücken konfrontiert, Windows Server 2003 brachte es auf 52 Verwundbarkeiten.
In einer ersten Reaktion bezweifelte Mark Cox im Namen von Red Hat die Aussagekraft der Studie. Nur acht der gefundenen Schwachstellen in Linux ES 3 würden nach allgemeinen Standards als "kritisch" eingestuft. Davon seien drei Viertel innerhalb eines Tages gepatcht gewesen. (fba)
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