Studie: VoIP setzt sich in Unternehmen durch – nur nicht beim Mittelstand

Nach aktuellen Marktforschungsergebnissen hat bereits jedes vierte deutsche Unternehmen seine Telefontechnik auf VoIP umgestellt - bei großen Unternehmen liegt der Anteil bereits bei 30 Prozent.

Das hat eine gemeinsame Studie des Beratungsunternehmens Accenture und der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelt. Während sich vor allem sehr große und andererseits kleine Unternehmen die neue Technologie einsetzten, planten derzeit 43 Prozent der befragten Mittelständler keine Umstellung ihrer bisherigen Kommunikationstechnik.

Dabei stuft Accenture die VoIP-Technik mittlerweile als ausgereift ein; sie biete den Unternehmen „erhebliches Einsparungspotenzial“ bei den Betriebs- und den Gesprächskosten. Dementsprechend begründen die Unternehmen den Umstieg derzeit auch vor allem mit Kostenvorteilen. Der mögliche Mehrwert, wie etwa der Einsatz spezieller Zusatz-Applikationen, werde von den Entscheidern bisher ebenfalls noch vernachlässigt, urteilt die Studie.

Vor allem Call Center seien umgestellt worden; einer Studie der Beratungsfirma Aspect zufolge kletterte deren Anteil mit IP-basierten Systemen von rund fünf Prozent im Vorjahr auf 40 Prozent.

Obwohl derzeit neben den traditionellen Festnetzbetreibern derzeit viele weitere Anbieter um Kunden werben, haben es laut Accenture bisher nur wenige geschafft, sich als VoIP-Provider zu positionieren: Nur zehn Prozent der von Accenture befragten CIOs kannten von den derzeit mehr als 30 auf dem Markt konkurrierenden Anbietern mindestens sieben. (uka)

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