Studie: UMTS findet keine Akzeptanz beim Endkunden
Obwohl Anbieter wie Vodafone und T-Mobile große Investitionen geleistet haben, um dem Kunden 3G näher zu bringen, haben sie dennoch Probleme bei der Gewinnung neuer Anwender. Im Vergleich zu einer früheren Studie wird deutlich, dass die Nutzung der Technologie unter den Kunden aus 29 Ländern kaum zugenommen hat, bislang sehen viele Verbraucher Anwendungen wie mobiles TV oder Internet-Surfing eher als teure und unnötige Dienste an.
Weltweit führen 23 Prozent der Befragten die Kosten als Haupthindernis für die Nutzung von UMTS an, weitere 22 Prozent meinen, dass sie auf Grund der hohen Kosten keine WiFi-Technologie verwenden. Ein Fünftel lädt sich ebenfalls der Kosten wegen keine Spiele oder Anwendungen herunter, für 23 Prozent sind die Kosten fürs mobile Internet zu hoch. Während 2005 noch sieben Prozent in UMTS eine wichtige Funktion sahen, die auf zukünftigen Geräten nicht fehlen darf, meinten es in diesem Jahr nur noch vier Prozent der Befragten.
Die Studie zeigt, dass auch andere Elemente - etwa die Geschwindigkeit der Netze, gute Akkulaufzeiten, die Displaygröße und Bildqualität oder der Speicher - ebenfalls ein Hindernis darstellen können. Im Vergleich zu den Kosten sind diese jedoch von geringer Bedeutung. "Durch preislich attraktive und an den Kundenbedürfnissen ausgerichtete Angebote kann ein schneller Anstieg der Nutzungsintensität erreicht werden, vor allem bei solchen Diensten wie dem Download von Musiktiteln und Echtzeit-TV, die schon heute auf das Interesse der Kunden stoßen", erklärt Robert Wieland, Geschäftsführer von TNS Infratest. (AreaMobile/mja)
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