Studie: Tablet-PCs könnten in Fahrt kommen

Der Umsatz mit Tablet-PCs auf Basis der Windows Tablet PC Edition könnte sich bis ins Jahr 2009 mit 5,4 Milliarden US-Dollar nahezu verfünffachen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschers In-Stat.

Die Vereinigten Staaten bleiben dabei der wichtigste Markt für die Tablets, gefolgt von Europa und Asien. Für In-Stat stellt allerdings Microsoft der wichtigste Erfolgsfaktor für die mobilen PCs dar. Microsoft sollte die bislang vergleichsweise teuren Tablet-PCs stärker in den Consumer-Bereich einführen, glauben die Marktforscher. Bislang gelten Tablet-PCs als Geräte für den professionellen Einsatz in Unternehmen, teils mit speziellen Software-Lösungen bestückt, etwa für Krankenhäuser und Lagerverwaltungen.

Microsoft verfolgt seit einiger Zeit den Ansatz, den Tablet-PC in die gleiche Preisklasse zu bringen wie vergleichbar ausgestattete Notebooks. Schon Anfang des Jahres hieß es, man arbeite mit Herstellern zusammen, um die Preise denen von Notebooks anzupassen. Für In-Stat wäre auch ein Tablet-PC-Windows auf Basis der nächsten Windows-Version Vista (Codename: Longhorn) ein möglicher Schub für die Tablets.

Ganz klar ist die Strategie Microsofts, was Tablet-PCs betrifft, allerdings nicht. Zwar gibt es verschiedene Aussagen, die ein Festhalten am Tablet-Konzept untermauern. Andererseits hat Bill Gates bei der WinHEC im April mit Ultra Mobile 2007 eine neue Plattform vorgestellt. Ultra-Mobile-Geräte sollen nach Gates Aussagen nur etwa 500 Gramm wiegen und mit Telefon, Kamera, kleinem Touchscreen und Multimedia-Funktionen ausgerüstet sein. Ob Microsoft sich dabei eine Koexistenz der beiden Plattformen vorstellt oder eine Ablösung der Tablets durch die Ultra Mobiles, ist derzeit nicht abzusehen. Bei der Einführung der Tablet-PCs vor dreieinhalb Jahren hatte Gates prophezeit, dass sich dieser Formfaktor als der meistverkaufte in den Vereinigten Staaten erweisen würde. (uba)

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