Studie: Sun bei Office-Software günstiger als Microsoft

Nach einer aktuellen Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Soreon bietet Sun Microsystems derzeit die günstigste Office-Software an. Für die Studie untersuchten die Analysten die Kostenstruktur der Softwareprodukte Microsoft Office 2003, OpenOffice 1.1 und JDS/StarOffice 7.

Der Schwerpunkt der Studie mit dem Titel "Revolution auf dem Desktop: Office Software und Groupware im TCO-Fadenkreuz" lag dabei auch auf den Lizenz-, Betriebs-, Installations-, Schulungs- und Migrationskosten. Ergebnis: Sun schneidet mit seinem Java Desktop System (JDS) im Vergleich am besten ab, läuft demnach sogar bis zu 25 Prozent kostengünstiger als Microsoft Office.

Vor allem für Unternehmen mit mehr als 2000 Arbeitsplätzen wirken sich die geringen Betriebs- und Lizenzkosten von StarOffice laut Studie positiv aus, berichtet Computerpartner. Die TCO-Berechnungen (Total Cost of Operations) für Firmen dieser Größenordnung ergaben über einen Zeitraum von drei Jahren ein Einsparungspotenzial von 25 Prozent, was etwa 600.000 Euro entspreche. Bei global agierenden Unternehmen mit 50.000 Arbeitsplätzen sollen die Einsparungen bei 21 Prozent liegen, also etwa 12,5 Millionen Euro.

Auf Grundlage der Studie prognostiziert das Research-Unternehmen innerhalb der kommenden fünf Jahre eine verstärkte Zunahme beim Einsatz von Open-Source-Software in Unternehmen und langfristig eine Öffnung der proprietären Systeme hin zu Open-Source-Modellen.

Microsoft hat unterdessen selbst Studien publiziert, in denen dargestellt wird, dass Microsoft-Software als Jobmotor wirkt und gegenüber Linux und anderen Open-Source-Produkten eine weitaus größere Wertschöpfung birgt. (uba)

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