Studie: SMS-Boom hält weiter an

Ein Ende des Booms beim Mobilfunkdienst Short Message Service (SMS) ist den Marktforschern von Frost & Sullivan zufolge nicht abzusehen. Derzeit werden allein in Westeuropa pro Jahr 186 Milliarden Kurznachrichten verschickt, 2006 sollen es 365 Milliarden sein, so Frost & Sullivan.

Die Mobilfunkbetreiber erzielen laut Frost & Sullivan zehn Prozent ihres Gesamtumsatzes mit SMS - Tendenz steigend. Weltweit seien Teenager die größten Umsatzbringer. Hier profitiere die Technologie von ihrer angeblich "schnellen Verfügbarkeit, Einfachheit und Anwenderfreundlichkeit", heißt es in der Studie. Die Marktforscher rechnen damit, dass der SMS-Boom frühestens 2005 abflaut.

Der Grund: Bis dahin sollen komplexere Technologien wie MMS (Multimedia Message Service) den Massenmarkt erreichen. MMS ermöglicht nicht nur den Versand von Texten, kurzen Melodien und kleinen Bildern. Voraussetzung dafür sind die schnelleren Übertragungsstandards GPRS und später UMTS. (jma)