Studie: Sicherheitslücke Notebook

Einer Studie von Symantec zufolge nimmt rund ein Drittel der Unternehmen keine regelmäßige Datensicherung bei Notebooks vor, ein Viertel der Befragten ignorieren mobile Geräte beim Backup komplett.

Dabei seien 42 Prozent sämtlicher Datenverluste auf Gerätediebstahl oder Liegenlassen zurückzuführen. Das habe eine Studie von Symantec in Zusammenarbeit mit research+consulting ergeben. Dabei wurden 200 IT-Verantwortliche von Unternehmen in Deutschland mit mehr als 150 Computer-Arbeitsplätzen befragt. Die befragten Unternehmen entstammen unterschiedlichen Branchen.

Leichtsinn: Fahrlässigkeit ist die Hauptursache für Datenverlust. (Quelle: Symantec)
Leichtsinn: Fahrlässigkeit ist die Hauptursache für Datenverlust. (Quelle: Symantec)

Das Thema sei aktuell: Gerade erst ist einem US-Bekleidungshändler ein Notebook mit rund 160.000 Datensätzen aktueller und ehemaliger Mitarbeiter abhanden gekommen. Besonders ärgerlich: Die Daten waren nicht verschlüsselt und sind damit jedermann zugänglich. Bei den anlässlich der Studie befragten Unternehmen beträgt der Anteil von Notebooks an den Computer-Arbeitsplätzen durchschnittlich 25 Prozent. Vorzugsweise gehen Notebooks, aber auch Smartphones und andere mobile Endgeräte in Autos (mit 46 Prozent der häufigste Tatort), am Flughafen oder im Zug verloren. Das eigene Unternehmen sei aber gleichfalls eine Risikozone. Allerdings gehört auch das eigene Unternehmen zur Hochrisikozone: Knapp 50 Prozent der Befragten hatten hier einen „Geräteschwund“ zu verzeichnen. Sie befinden sich damit in bester Gesellschaft, denn auch der amerikanischen Bundespolizei ergeht es nicht besser.