Studie: Riskanter Umgang mit vertraulichen Daten auf mobilen Endgeräten

Mobile Endgeräte stellen für die Informationssicherheit in Unternehmen eine große Gefahr dar. Dies geht aus einer aktuellen Studie über das Nutzungsverhalten europäischer Unternehmen mit Smartphones und PDAs im Auftrag von Toshiba hervor.

Vor allem sensible Kunden- und Personendaten seien durch die zunehmende Verbreitung mobiler Endgeräte gefährdet. Die vom Marktforschungsinstitut Dynamic Markets durchgeführte Studie zeigt, dass mehr als 90 Prozent der Befragten vertrauliche Geschäftsinformationen und Dokumente auf ihren Geräten speichern, zugleich gab jedes fünfte Unternehmen an, bereits einmal eines dieser Geräte verloren zu haben.

Allerdings sind auch hier regionale Abstufungen zu treffen: So liegen die Deutschen mit acht Prozent deutlich unter dem Durchschnitt, dennoch sind die Sicherheitsbedenken hier zu Lande am höchsten. Sieben von zehn Unternehmen sehen die Sicherheit ihrer auf Smartphones gespeicherten Geschäftsdaten bedroht.

Der Maßnahmenkatalog zur Absicherung der Handhelds hält sich stark in Grenzen: Immerhin nutzen rund 75 Prozent der Befragten die Kennwortabfrage, 60 Prozent der Deutschen versuchen, ihre Daten zu sichern, indem sie ihr Gerät niemand anderem zur Verfügung stellen. Jeder Zehnte ergreift keine Maßnahmen. Als besonders effektive Option beurteilte die Hälfte der Befragten den Scan des Fingerabdrucks, biometrische Alternativen wie Netzhauterkennung fielen mit drei Prozent durch.

Dynamic Markets befragte 502 Unternehmer zu ihren Gewohnheiten im Umgang mit Smartphones und PDAs. Die Befragten aus Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und Großbritannien teilten sich in 78 Prozent Männer und 22 Prozent Frauen auf. (AreaMobile/mja)

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