Studie: Newsletter oft mit formalen Fehlern

In der Studie "Newsletter Survey Q2 2004" von Absolit Schwarz Consulting untersuchte das Unternehmen 287 Newsletter hinsichtlich formaler Kriterien wie Betreffzeile, Anrede, Abbestellfunktion und Impressum.

Nur zwei Newsletter erreichten laut der Studie die volle Punktzahl. Nur vier Prozent der Newsletter erfüllten fast alle Kriterien. Bei den meisten Newslettern hapere es an elementaren Funktionen. 44 Prozent verwenden Betreffzeilen wie "Newsletter 7/04" anstatt auf aktuelle Highlights hinzuweisen. Allerdings bergen wechselnde Betreffzeilen in Zeiten scharf eingesteller Spam-Filter auch das Risiko, dass der Newsletter geblockt wird, wenn das tagesaktuelle Highlight zufällig ein Wort enthält, das auf einer schwarzen Liste steht.

Bemängelt wurde bei der Studie auch, dass 37 Prozent der Newsletter-Versender auf eine Begrüßung des Lesers verzichten. 91 Prozent der geprüften Newsletter verfügen über eine funktionierende Abbestellmöglichkeit. Nur 42 Prozent haben ein beanstandungsfreies Impressum. Dafür riskieren 25 Prozent eine Abmahnung, weil sie die Kennzeichnungspflicht komplett verletzen. Die Studie erläutert anhand von Beispielen, worauf Unternehmen achten sollten, um rechtskonformes E-Mail-Marketing zu betreiben. Firmen können ihre Newsletter auf solche Formalfehler hin hier selbst prüfen. (mst/uba)