Mitarbeiter umgehen Security-Bestimmungen

Studie: Mobile Endgeräte gefährden IT-Sicherheit

Private Geräte nutzen

Was die Nutzung privater mobiler Endgeräte betrifft, gaben 84 Prozent der Befragten an, dass es den Mitarbeitern erlaubt sei, über ihre privaten Geräte Unternehmens-E-Mails abzurufen. 69 Prozent der Teilnehmer gewähren Zugriff auf geschäftliche Anwendungen.

Bei der Verwendung der mobilen Endgeräte haben die Befragten gleichfalls Sicherheitsbedenken. So sorgen sich Firmen darüber, dass Mitarbeiter die Endgeräte verwenden, um Fotos am Arbeitsplatz zu machen oder Videos aufzuzeichnen. 66 Prozent der Befragten gaben an, dass in ihren Organisationen ein solches Verhalten kritisch und als unangemessen gesehen wird. Weitere nicht akzeptable Praktiken sind das Herunterladen vertraulicher Daten (52 Prozent) und das Herunterladen und Verwenden von Apps (49 Prozent).

Empfehlungen

Die Studie fasst einige Empfehlungen zusammen, mit denen sich die Sicherheit bei der Nutzung mobiler Endgeräte verbessern lassen soll. So sollte man sich ein gründliches Verständnis für das Risiko aneignen. Dazu zählt auch eine Risikobewertung, um zu verstehen, welche Verhaltensweisen eine Gefährdung darstellen können. Die Mitarbeiter müssten über die Absicherung der mobilen Endgeräte aufgeklärt werden.

Darüber hinaus sollte man umfassende Richtlinien für mobile Endgeräte einführen. Diese Richtlinie sollte auf die Risiken und die zu befolgenden Sicherheitsverfahren eingehen. Es gilt, Richtlinienkontrollen zu verwenden, um die Nutzung der Ressourcen unter Kontrolle zu halten. Aus technologischer Sicht sollten Lösungen zum Einsatz kommen, die es Administratoren ermöglichen, Datenraub oder Bedrohungen zu erkennen. (mje)