Studie: Kostenkontrolle überfordert IT-Abteilungen

Wegen ungenauer Messmethoden gelingt es vielen Unternehmen nicht, die Kosten für IT-Dienste hinreichend zu erfassen.

Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die der US-amerikanische Softwareanbieter Managed Objects in Auftrag gegegen hat. Nur zwölf Prozent der rund 230 befragten IT- und Business-Manager halten die verfügbaren Messmethoden für ausreichend. Eine genaue Erfassung der Kosten für Entwicklung, Einführung und Verwaltung einer IT-Anwendung sei in vielen Fällen nicht möglich. Für 30 Prozent der Interviewten sind die derzeit verwendeten Systeme gänzlich ungeeignet.

Würden Kostenmodelle an bestimmte IT-Dienste wie E-Mail oder eine SAP-Anwendung gekoppelt, lasse sich der finanzielle Aufwand besser bewerten. Dieser Aussage stimmten mehr als die Hälfte der Teilnehmer zu. Die gängige Praxis sieht anders aus: Rund 60 Prozent der Unternehmen messen nach wie vor die gesamten Personal- und IT-Infrastrukturkosten, die mit dem Anwendungsportfolio verbunden sind. 28 Prozent kontrollieren, wie sich IT-Kosten auf einzelne Geschäftsbereiche verteilen. In 18 Prozent der Organisationen messen die Verantwortlichen die Kosten pro User oder pro Arbeitsplatz.

Ganz uneigennützig ist die Initiative von Managed Objects freilich nicht. Abhilfe könnten feingranulare Messprodukte schaffen, argumentiert der Hersteller aus McLean im US-Bundesstaat Virginia. Eben solche Systeme bietet das Unternehmen mit seinen Tools für Business Service Management (BSM) an. Ähnliche Werkzeuge offeriert beispielsweise auch der System-Management-Spezialist BMC. (Wolfgang Herrmann/hal)

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