Studie: Firmen vernachlässigen Virenschutz

Die deutschen Unternehmen unterschätzen das Thema Computersicherheit. Lediglich vier Prozent der Firmen setzten Programme zum Schutz gegen E-Mail-Würmer und -Viren ein, ergab eine Studie der Unternehmensberatung Mummert + Partner.

E-Mail-Würmer wie Sircam hätten im vergangenen Jahr weltweit einen Schaden von 17,1 Milliarden US-Dollar verursacht. 99 Prozent der Schädlinge werden laut Mummert + Partner innerhalb einer Firma von Mitarbeiter zu Mitarbeiter verschickt. Um sicheren Schutz vor Viren zu erhalten, empfehlen die Unternehmensberater den Einsatz der digitalen Signatur.

"Die E-Mail-Systeme können so eingestellt werden, dass für das Versenden von Mails der Einsatz einer elektronischen Signatur notwendig ist", sagte Wilhelm Alms, Vorstandsvorsitzender von Mummert + Partner. Computerviren könnten sich zwar weiterhin von außen einschleichen, die automatische Verteilung Hunderter von Kopien des Programms würde jedoch innerhalb des Firmennetzwerks unterbunden, so Alms. Der Schaden bleibe auf die befallenen Rechner begrenzt.

Näheres zur digitalen Signatur finden Sie hier. Daneben bietet tecChannel.de einen regelmäßig aktualisierten Vergleichstest von Virenscannern für den Desktop. (jma)