Studie: Demand-Management kommt zu kurz

Grundlagen und Königsdisziplinen

Wie Lademann ausführt, betreffen die Defizite alle Aspekte des Demand-Managements. Dazu zählen die Prozesse, die verwendeten Methoden und Werkzeuge sowie die Preisfindung und das Anreizsystem. In diesem Bereich, in der Deloitte-Diktion "Pricing und Incentives" genannt, klafft offenbar die größte Lücke zwischen der Unternehmensrealität und dem, was die Berater als State of the Art erachten. Nicht einmal die Hälfte der Studienteilnehmer bemisst die Leistung der IT systematisch an der Nutzerzufriedenheit.

"Der Einsatz verbrauchsabhängiger Leistungsverrechnungsstrukturen sowie die Würdigung von Kostenorientierung und hoher Nutzerzufriedenheit sind die Königsdisziplinen des Demand-Managements", erläutert Lademann. Sie böten sich allerdings eher als Ansatzpunkte für die Profis an. Zunächst einmal müsse die unternehmensweite Kommunikation im IT-Demand-Management-Prozess verbessert werden. Hilfreich sei hier eine dezidierte IT-Demand-Management-Funktion im Betrieb.