Studie: Das Handy als Brieftasche

Der weltweite Markt für Mobiltelefone wird bis 2011 in abgeschwächter Form weiter wachsen. So jedenfalls der Kern einer Studie des US-amerikanischen Forschungsinstituts "In-Stat". Die wichtigsten Trends sehen die Marktforscher bei Smartphones und Spezialtelefonen sowie in der Verbindung von Handy und Internet. Die größten Gefahren sind Preis, Sicherheit und Bedienbarkeit.

Wie sieht die Zukunft des Handys aus? Der weltweite Markt für Mobiltelefone erreicht 2006 gegenüber 2005 eine 23-prozentige Steigerung, prognostizieren die US-amerikanischen Marktforscher vom Institut In-Stat in einer Studie. 136 Milliarden (106,65 Mrd. Euro) macht das Volumen derzeit aus. 2005 waren es 110 Milliarden US-Dollar (86,25 Mrd. Euro). Der Aufwärtstrend soll sich fortsetzen und bis 2011 auf ein Volumen von 250 Milliarden US-Dollar (194,70 Milliarden Euro) wachsen.

Getragen wird das Wachstum sowohl duch neue Herstellerentwicklungen als auch durch den Wunsch der Nutzer nach neuen Features. Den größten Zuwachs sieht In-Stat bei jenen Smartphones und Telefonen, die einen speziellen Lebensstil des Eigners spiegeln.

Der größte Trend liege in der Verbindung von Handy und Internet, wie "Location Based Services" oder dem Bezahlen per Telefon. Doch dazu müssen sowohl Bedienbarkeit, Verbindungsmöglichkeiten und Sicherheit der Handys verbessert werden. Weitere Multimedia-Features wünschen nur wenige Nutzer, was auch daran liege, dass es nur wenig Anwendungsmöglichkeiten gebe. Die Nachfrage nach Kamerahandys wird sogar zurückgehen.

Allerdings, so die Marktforscher aus den USA, werden die Kunden preisempfindlicher. Die neuen Anwendungen dürfen den Preis der Telefone nicht unnötig in die Höhe treiben und auch die Services sollten die Brieftasche des Nutzers möglichst nicht belasten. (AreaMobile/mja)