Nutzerverhalten

Studie: Anwender drucken E-Mails und Privates

Obwohl insbesondere E-Mails zu dem seit langem postulierten „papierlosen Büro“ beitragen sollen, werden gerade diese besonderes häufig ausgedruckt.

Dies hat die Studie „printerumfrage 2008“ des Beratungsunternehmens dokulife ergeben, die im Auftrag des Druckerherstellers Brother durchgeführt wurde. Dabei haben 68 Prozent der Befragten angegeben häufig beziehungsweise sehr häufig E-Mails auszudrucken. Nur Textdokumente erreichten einen höheren Prozentsatz. 36 Prozent der Angestellten unter den Befragten gaben darüber hinaus an, häufig Webseiten auszudrucken. Die elektronischen Medien haben augenscheinlich zu keinem verminderten Druckaufkommen geführt - ganz im Gegenteil.

Elektronische Kommunikation: Viele E-Mails landen offensichtlich im Druckerausgabefach. (Quelle: dokulife/Brother)
Elektronische Kommunikation: Viele E-Mails landen offensichtlich im Druckerausgabefach. (Quelle: dokulife/Brother)
Foto: Malte Jeschke

Das private Dokumente im Büro ausgedruckt werden ist keine Ausnahme. 84 Prozent der Befragten haben angegeben den Drucker im Büro auch für private Zwecke zu nutzen. Davon drucken 17 Prozent sogar mehr als 30 Seiten pro Woche auf dem Dienstgerät. Multifunktionsgeräte erfreuen sich hoher Beliebtheit und offensichtlich auch deren Detailfunktionalitäten. So gaben rund 50 Prozent der Befragten an, bei entsprechenden Geräten die Funktion Scan-to-PDF oder Scan-to-Folder zu nutzen.

Multifunktion: Die praktischen Funktionen Scan-to-Folder oder Scan-to-PDF werden offensichtlich gerne genutzt. (Quelle: dokulife/Brother)
Multifunktion: Die praktischen Funktionen Scan-to-Folder oder Scan-to-PDF werden offensichtlich gerne genutzt. (Quelle: dokulife/Brother)
Foto: Malte Jeschke

Die beliebtesten Funktion bleibt bei diesen Geräten naturgemäß das Drucken. An zweiter Stelle folgt das Kopieren, an dritter das Scannen. Gemäß der Umfrage sind Anwender durchaus bereit für Umweltfreundlichkeit mehr zu zahlen. So würden 67 Prozent der Befragten einen Aufpreis bezahlen, wenn sie dafür ein Gerät mit geringerem Strombedarf und aus umweltfreundlicher Produktion bekommen würden. (mje)