Stromspar-Richtlinien zwingen PCs und Notebooks zu mehr Energieeffizienz

Im Juni 2007 haben sich Intel, Google sowie die Environmental Protection Agency zur Climate Savers Computing Initiative zusammengeschlossen. Mit dabei sind weitere namhafte Hersteller wie Dell, Microsoft, Hewlett-Packard, IBM sowie AMD und Sun. Nach Angaben der Initiative vergeuden PCs die Hälfte der Energie, die sie verbrauchen. Computer seien für rund zwei Prozent des weltweiten Stromverbrauchs verantwortlich.

Die Hersteller der Initiative gehen die Verpflichtung ein, Systeme und Komponenten zu produzieren, die neuen Stromsparzielen entsprechen. Von der US-Behörde ist bisher bereits das Energy-Star-Programm bekannt, das am 20. Juli 2007 in einer neuen Fassung Gültigkeit bekommen hat. Die bis zu diesem Zeitpunkt gültigen Regelungen des Energy Star bezüglich der Leistungsaufnahme von PCs ließen sich mehr oder minder problemlos erfüllen und galten daher eher als lax. Dort fand sich lediglich eine Begrenzung für die Leistungsaufnahme im Ruhezustand.

Für den Energy Star 4.0 war der 20. Juli 2007 der entscheidende Stichtag. Alle betroffenen Produkte, die nach diesem Datum hergestellt wurden, müssen die neuen Richtlinien erfüllen, wenn sie sich mit dem Energy Star schmücken wollen. Inzwischen arbeiten die Gremien bereits an dem Entwurf des Energy Star 5.0. Dieser wird sich weiteren Produktgruppen widmen, so werden in Zukunft neben PCs, Notebooks und Workstations auch Spielekonsolen und Thin Clients Berücksichtigung finden. Außen vor bleiben nach wie vor „richtige“ Server sowie Handhelds und PDAs. Der Planung nach soll der Energy Star 5.0 im Sommer 2009 in Kraft treten.

Ausführliche Informationen rund um die Energy-Star-4.0-Richtlinien liefert Ihnen der TecChannel-Artikel: Energy Star 4.0:Stromspar-Richtlinien für PCs und Notebooks. (hal)