Streit zwischen Sun und OpenBSD

Zwischen Unix-Spezialisten Sun und der von Kanada aus vertretenen Unix-Entwicklergemeinde OpenBSD ist ein Streit um Suns UltraSparc-III-Chip entbrannt.

Theo de Raadt, Projektleiter des frei verfügbaren OpenBSD, klagt in einer Mailing-Liste, dass Sun Spezifikationen seiner Unix-Chips geheim halte. Seit über einem Jahr verweigere Sun einen Austausch mit den Unix-Entwicklern über Chipspezifikationen, so dass der OpenBSD-Kernel, der mit kommerziellen Unix-Derivaten und Linux konkurriert, nicht an die UltraSparc-Architektur angepasst werden könnte, berichtet unser Schwestermagazin ComputerPartner.

Sun streitet diese Informationsverweigerung nicht ab. Im Gegenteil, das Unternehmen teilte mit, es werde der Open-BSD-Gruppe demnächst die gleichen Informationen mitteilen wie anderen Open-Source-Gruppen. Derzeit läuft OpenBSD in der Version 3.0 auf gängigen Hardware-Plattformen, unter anderem von HP, Sun, Apple und Intel. (Computerpartner/uba)

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