HP EVA4400

Storage der Oberklasse für mittelständische Unternehmen

Die StorageWorks Enterprise Virtual Array 4400 (EVA4400) von HP soll dem Mittelstandskunden Speicherfunktionen der Enterprise-Klasse zur Verfügung stellen.
Die HP EVA4400 soll Enterprise-Storage erschwinglich machen.
Die HP EVA4400 soll Enterprise-Storage erschwinglich machen.
Foto: Thomas Hafen

HP hat mit der EVA4400 ein Einstiegsmodell in seine Enterprise-Virtual-Array-Serie vorgestellt. Das konzipierte Modell ist vor allem für mittelständische Unternehmen gedacht und soll die Virtualisierungs- und Management-Funktionen der Enterprise-Klasse auch kleineren Unternehmen zur Verfügung stellen. Doch auch für Großkunden ist das System attraktiv, da es sich für den Einsatz in Filialen oder Außenstellen eignet.

Das System soll dieselbe Hochverfügbarkeit bieten wie die anderen Mitglieder der Familie garantieren. Dafür sorgen redundante, im laufenden Betrieb austauschfähige Komponenten wie Festplatten, Netzteile und Lüfter. Auch die Pfade von den Controllern direkt zu den Festplatten sind mehrfach redundant.

Das Array hat eine maximale Speicherkapazität von 96 TB. Zwei Controller-Module mit einem Cache von insgesamt vier GByte sowie acht Fibre Channel (FC)-Anschlüssen stehen zur Verfügung. Ein Plattengehäuse misst zwei Höheneinheiten und fasst zwölf Hard Drives. Fiber-Channel-Platten und FATA-Laufwerke (Fibre Attached Technology Adapted) mit einer Kapazität bis zu einem TB lassen sich beliebig kombinieren. So können Kunden ein zweistufiges Speicherklassensystem mit einem Gehäuse aufbauen. Die reine Fibre-Channel-Architektur grenzt allerdings die Auswahl an Platten stark ein. Das Array unterstützt derzeit 4-Gigabit-Fibre-Channel, ist jedoch für den künftigen Standard 8-Gigabit-FC vorbereitet. Zusätzlich kann eine Anbindung per iSCSI erfolgen. Die EVA4400 unterstützt 512 Server im Single-Path-Modus, 256 Server im Dual-Path-Modus und bis zu 150 Server über iSCSI. An Betriebssystemen werden die gängigen Windows-Varianten, HP-UX, Linux (Redhat AS and SLES), OVMS, Solaris, AIX, Netware und VMWare unterstützt.

Mit dem Management-Tool SmartStart soll sich das Speichersystem in einer Viertelstunde installieren, konfigurieren und in Betrieb nehmen lassen. Für die Integration von Anwendungen wie Microsoft Exchange, Oracle und SAP gibt HP Hilfestellung über so genannte "Lösungsblöcke" (Solution Briefs). (Channelpartner/mzu)