Steuerprogramme: Auf Mark und Pfennig

Das Geld für einen Steuerberater können Sie sich sparen, versprechen die Hersteller von Steuerberechnungsprogrammen. Wir haben sieben aktuelle Produkte einem intensiven Test unterzogen.

Wer einen Teil der einbehaltenen Steuern vom Finanzamt zurückhaben möchte, muss erst einmal nachweisen, dass der Fiskus zu viel kassiert hat. Das geht nur über eine Einkommenssteuererklärung.

Unterstützung bei dieser Arbeit kann man sich in Form von Steuerprogrammen holen, die dem Anwender allerdings nicht alle unangenehmen Aufgaben abnehmen. Wer also partout keine Zeit oder Lust hat, sollte sich lieber gleich an einen Fachmann wenden, in der Regel an einen Steuerberater. Dessen Honorarsätze liegen natürlich deutlich höher als der Anschaffungspreis einer entsprechenden Software.

Auf dem Markt für Finanzsoftware haben Firmenübernahmen und Kooperationen für Bewegung gesorgt. Daher sind einige Produkte dieses Jahr gar nicht oder verspätet erschienen. Zwei Nachzügler, t@x 2001 von Buhl Data und Das große Steuer Sparpaket 2000/2001 von Data Becker, haben wir in das Testfeld aufgenommen, das sich nun aus sieben Programmen zusammensetzt:

  • Taxman und Quicksteuer 2001 Deluxe von Lexware

Die Neuzugänge sorgen für einige Überraschung, denn sie stolpern über einen unserer drei Teststeuerfälle und berechnen die Steuer falsch. Alle übrigen Programme haben damit keine Schwierigkeiten. Doch wie einfach ist es für den Anwender, ein möglichst großes Sparpotenzial auszuschöpfen?