Süditalienisches Know-how für deutsche Hybridfahrzeuge

Stator-Technologie spart 27 Prozent Kraftstoff

Der italienische Automatisierungshersteller Tecnomatic mit Sitz in Corropoli bei Teramo hat ein neues Stator-Entwicklerverfahren zur Fertigung von Elektromotoren entwickelt. Anstelle der herkömmlichen runden Kupferdrähte werden quadratische Kupferdrähte verwendet, was eine erhebliche Reduzierung des Statordurchmessers erlaubt.

"Unsere Technologie führt zu einer Kraftstoffeinsparung von 27 Prozent, ohne sich dabei negativ auf die Motorleistung auszuwirken, " erklärt Firmenchef Giuseppe Ranalli. "Sie ist das Ergebnis von vier Jahren Entwicklungsarbeit und eines ohne fremde Hilfe finanzierten Investitionsaufwandes von fünf Mio. Euro."

Das dazugehörige Know-how hatte die Techniker von General Motors überzeugt und schließlich auch zur Teilnahme an dem Entwicklungsprogramm "Two Mode" geführt. Es handelt sich um ein Projekt, das von den Automobilkonzernen GM, Mercedes und BMW in Form des Gemeinschaftsunternehmens "Hybrid Department Center" ins Leben gerufen worden war. Zum Einsatz kommt die neue Technik bei den Hybridantrieben, die auf deren neuen Sport Utilities Vehicles (Suv) montiert werden. In den Vereinigten Staaten laufen derzeit zwölf dazugehörige Patentverfahren. (pte/hal)