Statistik: Telekommunikation wird teurer

Die Preise für Telekommunikation sind gestiegen. Im April mussten für Telekommunikationsdienstleistungen 1,1 Prozent mehr bezahlt werden als im Vorjahresmonat.

Gegenüber dem März 2003 legten die Preise um 0,4 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte.

Verantwortlich für den schlechten Jahresvergleich sind die Anschluss- und Grundgebühren, die sich gegenüber April 2002 um 5,6 Prozent verteuert haben. Ortsgespräche sind im Jahresvergleich um 1,7 Prozent günstiger geworden, das gilt auch für Auslandsgespräche (- 1,3 Prozent) und Inlandsferngespräche ( 0,1 Prozent) Die Preise für Verbindungen in die Mobilfunknetze lagen im April 2003 auf dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise für das Telefonieren im Festnetz um 0,6 Prozent. Gespräche aus dem Festnetz in die Mobilfunknetze und Auslandsgespräche verteuerten sich um 5,3 beziehungsweise 1,1 Prozent. Dagegen verbilligten sich Inlandsferngespräche leicht (- 0,1%). Die Preise für Ortsgespräche blieben im April 2003 gegenüber dem Vormonat unverändert. Die Preise für die Internet-Nutzung lagen im April 2003 um 1,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Im Vormonatsvergleich blieben die Preise unverändert. (uba)