Startup offeriert VoIP-Client für Handys

Die Firma Mino Wireless verspricht VoIP-Telefonate auf dem Handy ab zwei Cent.

In einer neuen Finanzierungsrunde hat das kalifornische Startup-Unternehmen Mino Wireless Inc. 1,5 Millionen Dollar zur Weiterentwicklung seiner Software eingesammelt. Die Company programmiert einen Java-basierenden VoIP-Client für Mobiltelefone.

Die Idee hinter Mino ist bestechend: Statt teure Roaming-Gebühren und internationale Auslandstarife zu bezahlen, telefoniert der User künftig auch auf dem Handy per VoIP. "Hat der Anwender unseren Client installiert, führt er internationale Ferngespräche bereits ab zwei Cent", schwärmt Jing Liu, Gründer und CEO von Mino Wireless, über das Sparpotenzial.

Hat der User auf seinem Handy die Client-Software installiert, so werden seine VoIP-Telefonate via GPRS oder UMTS zum Mino-System geroutet. Von dort werden die Gespräche dann ebenfalls via VoIP bis fast zum Empfänger weitergeleitet.

So faszinierend der Ansatz auch ist, in Europa dürfte mit Mino derzeit wohl kaum ein Kostenvorteil realisierbar sein. Solange die Mobilfunkanbieter sich den Datenverkehr gerade beim Roaming im ausländischen Netzen noch in Gold aufwiegen lassen, dürften die normalen Gesprächstarife noch günstiger sein als die VoIP-Alternative. (Jürgen Hill/mje)

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